Künstliche Intelligenz Recruiting

KI im Recruiting: Warum Soft Skills jetzt Gold wert sind.

Unser aktueller Boom bei der künstlichen Intelligenz, einschließlich generativer KI-Systeme wie ChatGPT, kann das Recruiting effizienter machen. Zeitaufwändige Aufgaben wie das Einstellen von Stellenangeboten, das Sichten von Bewerbungen und die routinemäßige Kommunikation profitieren von Automatisierung und KI-Tools.

Aber Technologie allein ist nicht genug. Menschliche „Soft Skills“, die sich auf emotionale Intelligenz, zwischenmenschliche Kommunikation und andere schwer zu messende Fähigkeiten konzentrieren, werden für Recruiter/innen immer wichtiger werden.

Natürlich können Soft Skills das technische Wissen und die „harten“ Fähigkeiten, die Innovationen durch KI vorantreiben, nicht vollständig ersetzen. Aber sie können Vorteile und Ergebnisse bringen, die Automatisierung und Code allein nicht leisten können.

Hier ein Blick auf fünf Soft Skills, die für Personalverantwortliche im Zeitalter der KI am wichtigsten sind.

Kommunikationsfähigkeiten bauen Verbindungen auf und verbessern das Bewerbererlebnis

KI kann Gespräche beginnen, aber Menschen müssen sie weiterführen.

Kommunikationsfähigkeiten waren schon immer das A und O für Recruiter, aber da sich die Gespräche mit Talenten, Arbeitgebern und internen Teams über immer mehr Medien erstrecken, werden sie immer komplexer. KI fördert den Aufstieg von Chatbots, die Bewerbern helfen können, Antworten auf grundlegende Fragen zu erhalten, Vorstellungsgespräche zu vereinbaren und erste Screenings zu ermöglichen.

Aber auch wenn die Technologie helfen kann, Gespräche zu beginnen, sind Recruiter mit den richtigen Soft Skills besser in der Lage, die richtigen Informationen aus den Gesprächen zu ziehen. Recruiter müssen in der Lage sein, Fragen zu stellen und wirklich zu verstehen, was von ihnen verlangt wird und wie das zu den allgemeinen Zielen des Unternehmens passt.  KI kann jedoch nicht tiefer in die Motivationen eindringen, Vertrauen aufbauen oder subjektive oder komplexe Fragen beantworten.

Deshalb ist aktives Zuhören, bei dem Menschen über verbale und nonverbale Hinweise tiefer in ein Gespräch einsteigen, ein wichtiges Instrument für Personalverantwortliche. So können sie die Wünsche des Bewerbers und des Arbeitgebers auf den Punkt bringen und ihre Erwartungen verstehen. Das Gefühl, gesehen und gehört zu werden, ist – zusammen mit einer zeitnahen und transparenten Kommunikation – der Schlüssel zu einem positiven Bewerbererlebnis.

Und diese Erfahrung ist entscheidend: Sie zeigt den Talenten, was sie erwarten können, wenn sie eingestellt werden, und beeinflusst, wie sie über das Unternehmen sprechen, auch wenn sie keinen Job bekommen.

Empathie macht das Recruiting menschenzentriert

Technologie kann kalt wirken. Persönliche Gespräche sind warm und einladend.

Automatisierte Videointerviews und andere Varianten automatisierter Interviews können sowohl für Bewerber/innen als auch für Personalverantwortliche in der Anfangsphase des Einstellungsprozesses Zeit sparen. Obwohl sie immer häufiger eingesetzt werden, ist ihr Auswahlpotenzial immer noch begrenzt – und sie können auf die Befragten kalt wirken.

Persönliche Vorstellungsgespräche und andere persönliche Kontakte mit Personalverantwortlichen können eine menschliche Note bieten. Das liegt daran, dass Menschen Empathie nutzen können – die Fähigkeit, die Emotionen einer anderen Person aus deren Perspektive zu fühlen oder zu verstehen – um eine sinnvolle Verbindung herzustellen.

Diese menschliche Verbindung ist etwas, was die Technologie allein nicht leisten kann – und was immer wichtiger wird. Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, kann Personalverantwortlichen dabei helfen, die Bedürfnisse und Motivationen der Bewerber/innen zu verstehen und ihnen das Gefühl zu geben, gesehen und gehört zu werden.

Sie kann auch intern gesunde Verbindungen zwischen Kollegen und Teams fördern, was echte Vorteile mit sich bringen kann. Eine Studie hat ergeben, dass 61 % der Beschäftigten angeben, dass sie mit „sehr einfühlsamen“ Führungskräften innovativer sind und 76 % geben an, dass sie sich mehr engagieren.

Der Aufbau von Beziehungen zieht Top-Talente an

KI kann Lebensläufe sortieren, aber Menschen bauen Netzwerke auf.

Das Sortieren von Lebensläufen kann zeitaufwändig sein: 52% der Personalverantwortlichen geben an, dass dies der schwierigste Teil der Rekrutierung ist. KI-Tools, wie z. B. intelligente Screening-Software, können Daten sortieren, um Kandidaten innerhalb eines Talentpools zu finden, die auf eine bestimmte Stelle passen könnten.

Aber Recruiter/innen bauen das komplexe Beziehungsgeflecht auf, das dazu beiträgt, diesen Pool überhaupt erst zu füllen.

Als Soft Skill ist der Aufbau von Beziehungen entscheidend für den Aufbau und die Pflege eines Netzwerks von Talentquellen sowie für die Kontaktaufnahme mit den Kandidaten selbst. Die LinkedIn-Studie „Future of Recruiting“ hat ergeben, dass 73 % der Branchenexperten glauben, dass der Aufbau von Beziehungen in den nächsten fünf Jahren zu den wichtigsten Soft Skills gehören wird.

In einem engen Talentmarkt könnte die Pflege von Beziehungen zu Top-Talenten das Geheimnis des Erfolgs sein. Soft Skills wie Teamarbeit, zwischenmenschliche Kommunikation und Führungsqualitäten können dazu beitragen, den komplizierten Einstellungsprozess zu vereinfachen und sowohl Arbeitgebern als auch Bewerbern das nötige Selbstvertrauen zu geben, um den Prozess durchzustehen.

Kritisches Denken hilft Recruitern, den Lärm zu filtern und strategischere Entscheidungen zu treffen

KI gibt viele Informationen, aber Menschen müssen entscheiden, was wichtig ist.

KI bietet Recruitern eine Fülle von Informationen und eine Auswahl an möglichen Lösungen für eine Vielzahl von Problemen. Aber welche davon ist die richtige?

Es ist wichtig, die beste Option zu finden, und das bedeutet, dass Soft Skills wie fundierte Entscheidungsfindung, Analyse, Bewertung und Neugier eingesetzt werden müssen, um den besten Weg zu finden. Kritisches Denken ermöglicht es Personalverantwortlichen, die schiere Menge an Informationen zu sortieren, um herauszufinden, welche Daten und Ideen am wichtigsten sind – und am besten zu den Unternehmenszielen passen.

Kritisches Denken wird auch benötigt, um die schnell wachsende Zahl von KI-Optionen intelligent zu sortieren und zu entscheiden, welche davon wann eingesetzt werden sollen.

Mit Soft Skills wie kritischem Denken und Analyse können sich Personalverantwortliche besser positionieren, um das zu bekommen, was sie von neuen Technologien brauchen.

Anpassungsfähigkeit hilft Recruitern, mit dem Wandel Schritt zu halten

Technologie ändert sich ständig. Recruiter müssen flexibel und offen für Neues sein.

Der Wandel ist die einzige Konstante, heißt es. In Anbetracht all der Veränderungen – einschließlich der neuen Möglichkeiten, KI und GAI am Arbeitsplatz zu nutzen – müssen Personalverantwortliche Anpassungsfähigkeit als Soft Skill entwickeln.

Menschen, die es gewohnt sind, flexibel und belastbar zu sein, werden eher Erfolg haben, wenn sie neue Technologien in ihr Repertoire aufnehmen. Anpassungsfähigkeit ist notwendig für die Arbeit mit KI-Systemen, die sich schnell und unvorhersehbar verändern können, sie hilft uns auch, mit der Störung verschiedener Branchen und Bereiche durch KI umzugehen.

Technologie vereinfacht, Menschlichkeit entscheidet: Soft Skills dominieren das moderne Recruiting.

Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Personalvermittler/innen arbeiten, rapide.

Um das Beste aus der neuen Technologie herauszuholen, muss man nicht nur die Hard Skills entwickeln, um sie zu nutzen, sondern auch die Soft Skills, die ihre Wirkung maximieren. Kommunikation, Einfühlungsvermögen, Beziehungsaufbau, kritisches Denken, kulturelle Intelligenz und Anpassungsfähigkeit sind nur einige der Fähigkeiten, die Recruiter dabei helfen können, in jedem Teil ihrer Arbeit eine menschliche Note zu bewahren.

KI und Automatisierung mögen die täglichen Aufgaben von Fachkräften in der Talentakquise erleichtern, aber die Soft Skills sind das, was Recruiter unverzichtbar machen wird.

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Papier ist geduldig – die Umsetzung nicht.

Strategische Planung ist wichtig – ohne Umsetzung entsteht allerdings keine Veränderung. Viele Unternehmen verlieren sich in unendlichen Diskussionen und Workshops ohne Ergebnissen.

Gerade bei der Umsetzung nach der Strategie ist die Macht der kleinen Schritte besonders wichtig. Jeder Schritt macht die Rückkehr zu „bewährten“ aber nicht mehr funktionsfähigen Prozessen & Methoden schwerer, ganz besonders dann wenn die Veränderungen Erfolg bringen.

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